Split and Merge

Internationale Gastspielreihe im Februar und März 2024

Feen. Faulheit. Fun! Split and Merge ist die erste internationale Gastspielreihe von Pathos und HochX. Vom 9. Februar bis 23. März 2024 zeigen wir sechs internationale Positionen aus Tanz, Musiktheater und Performance, darunter München-Premieren wie Titanic II von Markus&Markus und The Garden of Falling Sands von Yolanda Morales. Es geht um Ökologie, Feminismus, Identität und Selbstbehauptung. Split and Merge präsentiert spannende künstlerische Handschriften und lädt dazu ein, freies Theater neu zu entdecken.

Tanzperformance

9.2. | 10.2. | 20 Uhr

Sich einfach mal wieder fallen lassen. Einfacher gesagt als getan. Fünf Tänzer*innen bauen mit Hilfe von zwei großen blauen Weichbodenmatten Schutzzonen, in denen sie sich sicher fühlen. Und sich von Erwartungen und Klischees, von gesellschaftlichen Zuschreibungen auch mal umhauen lassen zu können. Sie teilen ihre Strategien miteinander und geben uns einen intimen Einblick in fünf unterschiedliche Realitäten, in ihre Kämpfe um Sichtbarkeit und Machtverteilung.

Tanz und Performance: Steven Chotard, Ariadna Gironès Mata, Seung Hwan Lee, Tegest Pecht-Guido, Andreia Rodrigues | Choreografie: Nicki Liszta in Zusammenarbeit mit den Performenden | Musik: Heiko Giering | Bühnenbild: Moritz Martin, Nicki Liszta | Kostümbild: Rebecca Moltenbrey | Lichtdesign: Lorenz Uhlig | Dramaturgie: Paulina Mandl, Natascha Moschini | Künstlerische Assistenz und Produktionsleitung: Isabelle von Gatterburg | Presse: Kathrin Stärk | Awareness-Beratung: Mona Louisa-Melinka Hempel | Audio-Deskription: Valentin Leuschel, Peter Luttringer | Vermittlung: Paulina Mandl | Dokumentation: Adrian Schmidt | Fotos: Dominique Brewing

Ort: HochX Theater

Sprache: Ohne Sprache | mit Live-Audiodeskription auf Deutsch und Tastführung vor Beginn

Dauer: 60 Min.

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Neo-Musical | Musiktheater | Performance

15.2. | 19 Uhr

Das adelige Duo Brexit Colada kämpft begleitet von einem riesigen Konzertflügel mit dem Erbe. Sie taumeln zwischen Aktionismus und Hedonismus. Humorvoll, mit wortgewaltigen Liedern, lassen sie Hochkultur mit Popkultur kollidieren und stellen elementare Fragen an unseren Nachlass auf einem ächzenden Planeten. Ein bisschen Adel steckt doch in uns allen.

Performance: Brexit von Buttlar, Colada (Pseudonym) | Produktion: Farina Jäger-Stabenow, Lionel Tomm | Ton: Jannik Bessert | Bühnenbild: Jirka Zett | Dramaturgisches Auge: Eva-Maria Glitsch, Paula Jütting, Matthias Schulze-Kraft | Sound Engineering: Benedikt Hollerbach, Jakob Schumo | Grafikdesign: moteus-art | Fotos: Farina Mietchen | Presse: Hark Empen

Ort: schwere reiter halle

Sprache: Deutsch

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Sprechtheater

17.2. | 20 Uhr
18.2. | 18 Uhr

Frauen. Faulheit. Fun! Therese Lösch und Ensemble machen sich auf die Suche nach La Dolce Vita – fernab von Work-Life-Balances und Fitness-Challenges. Sie entwickeln zusammen einen Abend, der mit dem Tabu des Müßiggangs spielt – und der Sehnsucht danach. Lazy Women ergründet dabei lustvoll den Widerspruch zwischen eigenem Handeln und gesellschaftlichen Idealen.

Spielerinnen: Milena Schedle, Katharina Ortmayr | Regie und Text: Therese Lösch | Ausstattung Mitarbeit: Cary Gayler | Dramaturgische Mitarbeit: Stefan Schnabel | Regieassistenz, Soufflage: Céline Dubil, Friederike Seidel | Technische Produktionsleitung: David Ojala | Produktionsleitung, Pressearbeit: Kristina Wydra

Ort: schwere reiter halle

Sprache: Deutsch


Performance mit Sprache

28.2. | 20 Uhr
29.2. | 19 Uhr

Titanic II fängt da an, wo der Film aufgehört hat: auf dem Meeresgrund. Es braucht also Sand und die Suche danach führt in ein Betonwerk, wo Sand abgebaut wird. Die Menschheit verbraucht jedes Jahr doppelt so viel Sand, wie alle Flüsse nachliefern. In tausenden von Jahren entstanden, wird Sand in 90 Minuten unumkehrbar zu Beton gebunden – das ist genauso lang, wie die Erzählung dieser Theaterproduktion dauert.

Konzept und Umsetzung: Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer, Markus Schmans | Bühne und Kostüm: Maike Storf | Lichtdesign: Anahí Pérez | Mitarbeit Recherche und Übersetzung: Shruti Sharma, Bhim Singh Rawat | Sprecherin: Clara Ehrenwerth, Shruti Sharma

Ort: schwere reiter halle

Sprache: Deutsch

Dauer: 90 Min.

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Tanztheater

1.3. | 2.3. | 20 Uhr

In Nordmexiko an der US-Grenze hat sich seit den 70ern eine spezielle Form der Cumbia-Musik entwickelt, die Cumbia Colombiana. Die Tänze, vor allem in marginalisierten Communities verbreitet, verändern sich kontinuierlich, und sind Identitäts- und Ermächtigungsrituale. In ihrer neuesten Arbeit erschaffen Yolanda Morales und ihr Team einen utopischen, magischen Raum, der eindringlich von Selbstfindung und Selbstbehauptung erzählt. Eingeladen zur Tanzplattform 2024!

Ort: HochX

Sprache: Englisch und Spanisch

Dauer: 70 Min.

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Musiktheater

22.3. | 23.3. | 20 Uhr

Auf einer Fotografie aus dem Jahr 1906 versammelt sich eine Menschenmenge in Ruanda zu einer magischen Veranstaltung vor einem kleinen Apparat auf einem Tisch, dahinter ein deutscher Kolonialbeamter. Die Maschine saugt den Schall ein und ritzt die Musik der umstehenden Musiker*innen in die Wachswalze ein. Wie macht der Vorgang des Abspielens uns zu dem, was wir sind? In der deutsch-burundischen Koproduktion Merge werden die Performer*innen zu Tonträger*innen und die Bühne zu einem klingenden Verhandlungsraum.

Hamburg Konzept: Sounding Situations | Regie, Komposition, Text: sounding situations (Milena Kipfmüller, Jens Dietrich, Klaus Janek) | Musiker*innen: Sofia Borges, Michael Thieke, Klaus Janek, Milena Kipfmüller | Performance: Eric 1key, Katharina Meves | Bühne und Video: TÒ SU (Martina Mahlknecht, Martin Prinoth) | Kostüme: Anja Ruschival | Produktionsleitung: Fabia Mekus | Technische Leitung und Lichtdesign: Christopher Umney

Burundi Regie und Performance: Josué Mugisha, Claudia Munyengabe, Alain Kay Butoyi, Laura Sheila Inangoma

Ort: HochX

Sprache: Englisch und Französisch | mit deutschen Übertiteln

Dauer: 75 Min.

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Spielorte

HochX Theater und Live Art | Entenbachstr. 37 | 81541 München

schwere reiter halle | Dachauer Str. 114 | 80797 München

Karten

Tickets erhalten Sie im Vorverkauf online in unserem Rausgegangen-Ticketshop.

30 € Support-Ticket | 18 € Normalpreis | 12 € ermäßigt | 5 € Mindestpreis

Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.