PATHOS Theater

Post Theater

Trojan Horse

Ein immersiver Theater-Parcours über Tricks, Lügen und Wahrheiten in Kriegszeiten

23.1. – 25.1.2025 | mehrere Slots am Tag

Das Trojanische Pferd ist der strategische Geniestreich schlechthin: das Holzpferd, in dem sich Odysseus und Co. verstecken, um sich nach Troja schmuggeln zu lassen. Diese Ur-Finte zeigt, wie die Inszenierung von Nachrichten das Kriegsgeschehen entscheiden kann. Die Besucher*innen lassen sich von Agamemnon anspornen, von Kassandra die Zukunft prophezeien, von Laokoon verwirren und von Helena verführen. Trojan Horse verbindet 3D-Videotechnik, Surround-Sound, Musik, Schauspiel und Tanz.

Künstlerische Leitung Post Theater / Hiroko Tanahashi, Max Schumacher | Performance Ariella Hirshfeld, Sawako Ogo, Patrick Khatami, Peter Wagner | Musik, Sounddesign Sibin Vassilev | Gesang Katya Tasheva | Choreografie Sawako Ogo | Animation Johannes Krohn, Hiroko Tanahashi | Holzbau, Architektur Studio Tegel, Roman Koch | Kostüm Marion Reddmann | Technische Leitung, Licht David Ojala | Öffentlichkeitsarbeit Hendrik von Boxberg

Ort: PATHOS Theater

Sprache: Deutsch

Dauer: ca. 70 Min.

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schwere reiter

Markus & Markus Theaterkollektiv

Matrix Reinsurance

Performance

5.2. | 11 Uhr & 20 Uhr
6.2. | 20 Uhr

Für uns ist es nur eine Kreuzung, ein Haus am Fluss, ein Auto mit Spurhalteassistenz. Für sie sind es Zahlen, voraussehbare Gefahren, kalkulierbare Risiken. Die drei größten Rückversicherungsunternehmen der Welt befinden sich vor unserer Haustür: Die Münchener Rück, die Swiss Re und die Hannover Rück. Hier werden die großen Rechnungen aufgemacht, die Risiken abgewogen, die Gefahren lokalisiert; hier wird das Spiel definiert – Realität konstruiert.

Konzept und Umsetzung Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer, Markus Schmans | Bühne, Kostüm Clara Hertel | Lichtdesign Anahí Pérez | Vermittlung Daria Bertram

Ort: schwere reiter halle

Sprache: Deutsch

Dauer: 90 Min

Trailer

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schwere reiter

Analog

Mein Vater war König David

Performance

8.2. | 20 Uhr (Installation öffnet 30 Min. vor Vorstellungsbeginn)
9.2. | 18 Uhr

Mein Vater war König David handelt von der jüdischen Familiengeschichte von Ensemblemitglied Lara Pietjou, von transgenerationalen Traumata und jüdischem Leben in Deutschland. Flankiert wird die Performance von einer Videoinstallation, die Fragen nach doppelten Identität(en) aus unterschiedlichen jüdischen Perspektiven beleuchtet – immer eine 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn begehbar. Am 8.2. findet im Anschluss ein Gespräch mit einer*m Gäst*in (tba) bei einem gemeinsamen Essen mit dem Publikum statt.

Von und mit Lara Pietjou, Dorothea Förtsch, Ingmar Skrinjar, Hanna Held | Textfassung Ensemble | Regie Daniel Schüßler | Produktionsleitung Hanna Held | Bühne und Kostüm Eva Sauermann | Komposition Ben Lauber | Technische Leitung und Film Tommy Vella | Dramaturgie Laura Becker | Wildcard-Künstlerin (Text) Judith Leiß | Regieassistenz Rina Schmeing | Outside Eye Tim Mrosek | Ton, Video Michael Vella | 2. Kamera Leander Büge | Köchin Tischgespräche Charlotte Brune | Beratung Barrierefreiheit Un-Label/Nils Rottgardt | Referenzpersonen Barrierefreiheit und Outside Eyes Sabine Kuxdorf und Yasha Müller | Management Local International | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit neurohr & andrä | Finanzen Niels Nester

Ort: schwere reiter halle

Sprache: Deutsch

Dauer: Installation 30 Min., Performance 70 Min.

Trailer

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HochX

O-Team

Woanders

Eine Traumreise in Müllwelten ab 6 Jahren

14.2. | 10 Uhr
15.2. | 15 Uhr

Frühmorgens rattern riesige Müllautos durch die Straßen und verschlucken unseren Abfall. Woanders spucken sie ihn wieder aus. Was passiert dort mit ihm, wer kümmert sich um ihn? Woanders gelten andere Regeln, leben andere Wesen, geschehen ganz andere Dinge. Woanders tanzen die Putzschwämme Tango, Hexen kochen Zauberschleim in der Mülltonne und ein Plastikberg dreht Pirouetten. Die Welt dort ist magisch und bunt, aber auch ein bisschen schmutzig, schleimig und geheimnisvoll. Woanders ist farbenfrohes Objekttheater, das ohne Worte aber mit viel Musik von einer anderen aufregenden Dimension erzählt.

Regie und Ausstattung Nina Malotta, Samuel Hof | Spiel und Objekte Antje Töpfer, Nina Malotta | Musik Christoph Mäcki Hamann | Dramaturgie Antonia Beermann | Produktion Lisa Ticar, Markus Niessner | Konstruktion Staubsauger Christoph Paper Blattmacher | Grafik und Fotos Markus Niessner | Presse Kathrin Stärk

Ort: HochX

Sprache: ohne Worte

Dauer: 50 Min.

Trailer

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PATHOS Theater

Clausen/Dziemidok

Bestseller

Tanz-Performance von Clausen/Dziemidok

27.2. | 20 Uhr
28.2. | 19 Uhr

Zwei Tänzer-Performer arbeiten sich mit Hilfe einer Bach-Kantate tänzerisch an einer zeitlichen und
räumlichen Orientierung im Leben ab. Spirituelle Fragestellungen fließen in den Aufbau dieses
künstlerischen Settings, das Persönliches mit Abstraktem, Vergangenes mit der eigenen Zukunft verbindet.
Eine Befragung von Humor als Überlebenstechnik und einer Art, sich auseinanderzusetzen, zu verzeihen
oder sich über Situationen hinwegzusetzen. Im Versuch, sich in einem universellen Bereich des Humors zu
begegnen, treten kulturelle und intergenerationale Kollisionen und Unvereinbarkeiten zu Tage.

Performance und künstlerische Leitung: Martin Clausen, Rafał Dziemidok

Ort: PATHOS Theater

Sprache: Deutsch

Dauer: 60 Min.

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HochX

backsteinhaus produktion

Wolfgang

Tanztheater mit Audiodeskription

28.2. | 20.30 Uhr
1.3. | 20 Uhr

Wenn der Mensch zurück auf die Hände fiele, als Vierfüßler ginge, sich sein Fell stehen ließe und heulte, so wäre evolutionär ein bedeutender Schritt getan: Keine Hatespeech mehr, keine Hände frei für Waffen oder um Besitz an sich zu raffen. backsteinhaus produktion rückt diesem Vorgang auf den Leib und folgt ihm bis zur Grenze der eigenen Möglichkeiten. Heulend zerren die Wölfe an den Schranken unseres Denkens, reißen am Bild des Fremden, des Eindringlings, des Angstmachenden und zeigen uns, wie friedliches und soziales Miteinander harmlos und gefahrlos gelebt werden kann.

Performende Chloé Beillevaire, Steven Chotard, Caroline Intrup, Martin Mauriès, Jean Bermes, Andreia Rodrigues, Samuel Liszta | Repetitor*innen Ariadna Girones Mata, Lorenzo Ponteprimo | Konzeption und Choreografie Nicki Liszta | Musik Heiko Giering | Bühne & Kostüm Valentin Eisele | Video Christopher Bühler | Technik Joscha Eckert | Dramaturgie Martina Grohmann | Audiodeskriptionsgestaltung und -durchführung Peter Luttringer, Valentin Leuschel

Ort: HochX

Sprache: Englisch und Deutsch | mit deutscher Audiodeskription für blindes und sehbehindertes Publikum sowie Tastführung vor Beginn

Dauer: 90 Min.

Trailer

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HochX

Sandra Chatterjee & Friends

Dance with the Stars

Tanzperformance

8.3. | 20 Uhr
9.3. | 15 Uhr

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Vergessen und akribischer Forschung: Die Tänzerin und Choreografin Nyota Inyoka (1896–1971), eine Pionierin der europäischen Tanzmoderne, entwickelte ein radikales Bewegungssystem, das außereuropäische Traditionen wie das indische Natyashastra mit modernem europäischen Tanz verband. Sandra Chatterjee & Friends holen ihren Ansatz ins Heute, würdigen Inyokas Bedeutung als Wegbereiterin postmigrantischer Kunst und setzen ein kraftvolles Zeichen für dekoloniale, feministische und anti-patriarchale Perspektiven. Dance with the Stars #1 ist Tanzperformance, Ritual und ein Bruch mit Stereotypen – eine Einladung, die Grenzen der Wahrnehmung zu erweitern.

Konzept, Choreografie und Performance Sandra Chatterjee | Choreografische Beratung und künstlerische Einführung Hannah Ma | Konzept, Archivrecherche und inhaltliche Begleitung Franz Anton Cramer | Musik Arko Mukhaerjee und Koustav Dey | Kostüm Constanze Knapp | Künstlerische Produktionsleitung Sara Mack

Ort: HochX

Sprache: Englisch und Deutsch

Dauer: ca. 50 Min.

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HochX

Alex Franz Zehetbauer

An Evening With

Performance / Konzert

26.3. | 27.3. | 20 Uhr

Kritiker*innen bezeich­neten ihn als Engel, als Sumpf­monster und als rot­äugigen Dämon. In An Evening With trans­formiert der in Wien lebende Sänger und Performance­künstler Alex Franz Zehetbauer das klassische Konzert-Format des Sängers am Klavier und befreit es von den Codes des Lieder­abends. Er durchquert Stimmungen und Ton­lagen vom poetischen Wiegen­lied über das Volkslied bis zum Pop-Song und geht den viel­fältigen Rollen von Liedern und ihren kulturellen Bedeutungen auf den Grund. In dieser Performance, von der ein Zauber ausgeht, der manchmal ins Absurde abgleitet, schafft er eine Nähe, die zugleich fremd und vertraut ist.

Konzept, Songs, Choreografie und Performance Alex Franz Zehetbauer |  Text-Zusammenarbeit Jen Rosenblit, Dez Miller | Dramaturgische Beratung Jen Rosenblit | Outside Ear & Recording Christian Schröder |  Performance-Doula Claire Lefèvre | Klavier-Coaching Han-Gyeol Lie | Lichtdesign Joe Albrecht | Outside Eye Liv Schellander | Dokumentation Ipek Hamzaoglu | Produktionsleitung mollusca productions

Ort: HochX

Sprache: Englisch

Dauer: 60 Min.

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PATHOS theater

Tubi Malcharzik und Team

PASKUDNIK

Performance

2.4. | 3.4. | 20 Uhr

PASKUDNIK ist eine postmigrantische Drag-Persona, die beim Crossing – beim Grenzübertritt zwischen Deutschland und Polen, zwischen Vergangenheit und Zukunft – verloren gegangen ist. PASKUDNIK ist ein Wort, das häufig die Lippen des Großvaters verließ, um das Enkelkind zu rufen. In der Erinnerung bewegt es sich zwischen Esstisch, Fußballmatch, Parasit und Ekel. Eine eindeutige Übersetzung gibt es nicht. Was der Begriff genau bedeutet, bleibt unklar. Mit der Performance PASKUDNIK wirft Tubi Malcharzik einen queeren Blick auf die eigene, deutsch-polnische Familiengeschichte und begibt sich auf die Suche nach diesem vertrauten, aber unentschlüsselten Loch im kollektiven Familiengedächtnis.

Konzept, Performance Tubi Malcharzik | Dramaturgie Isabelle Edi | Musik & Sound Luyu Zou, (Mohammad) Adika Rahman |  Kostüm Anna Schall | Künstlerische Mitarbeit & Übertitel Julia Kostka, Natalie Pielok (Grupa Mauczka) | Produktionsleitung & Künstlerische Mitarbeit Marten Flegel aka Marty Damour | Lichtdesign Josephine Mielke | Polnische Übersetzung Agnieszka Kozłowska | Englische Übersetzung Desz Debreceni | Bühnenbild-Mitarbeit Amelie Sabbagh | Beratung Marie-Christin Rissinger | Dank an Zuzanna Zając, Paweł Świerczek, LaQuèfa, Magdalene Gööck, Paweł Matusz

Ort: PATHOS theater

Sprache: Überwiegend in deutscher Lautsprache mit polnischen Übertiteln

Dauer: ca. 60 Min.

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PATHOS theater

HARTMANNMUELLER

Deep Talk

Performance

5.4. | 20 Uhr

Mit der neuen Arbeit des Düsseldorfer Performanceduos HARTMANNMUELLER kommen die ganz großen Themen auf die Bühne: Liebe, Elternschaft und Tod, Glaube, Gewalt und Vergebung. Ausgehend von autobiografischen Erzählungen und den eigenen Herkunftsgeschichten laden Simon Hartmann und Daniel Ernesto Mueller ihr Publikum dazu ein, einen neuen Blick auf die eigene Lebensgeschichte zu werfen – mit einer tiefgründigen und komplexen Darstellung menschlicher Erfahrungen, die autobiografische Erzählungen, geteilte Gefühlswelten, sinnliches Erleben und körperliche Präsenz in einer facettenreichen Inszenierung vereint.

Idee und Konzept HARTMANNMUELLER | Choreografie und Performance Simon Hartmann, Daniel Ernesto Mueller | Dramaturgische Beratung Verena Brakonier | Musik, Komposition und Video Fabian Schulz | Bühne und Kostüm Katrin Lehmacher | Technik und Licht Philipp Zander | Outside Eye Jonas Leifert | Stimmliche und musikalische Einstudierung Carolina Rüegg | Produktionsleitung Susanne Berthold | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ann-Charlotte Günzel | Fotos Oliver Look

Ort: PATHOS theater

Sprache: Deutsch

Dauer: 65 – 70 min.

Trailer