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O-Team

WETWARE

Der Begriff Wetware bezeichnet in Anlehnung an die Begriffe Hard- oder Software biologisches Material aus Perspektive der Technik. Das Projekt Wetware untersucht unser Selbst- und Körperbild im Kontext der kapitalistisch getriebenen Technisierung des Lebens. Ausgangspunkt der Performance ist unser eigenes zwiespältiges Verhältnis zu den Möglichkeiten von Selbst-Optimierung, -Transformation und -Stimulation durch Technik und Chemie. Wetware ist mechanisiertes Tanztheater oder musikalisches Figurentheater, eine poetische Annäherung an das Gefühlsleben des Techno-Self. Das Projekt arbeitet mit Bildern, Rhythmus, Musik und Sprache. Auf der Bühne treten neben den menschlichen Körpern der zwei Performer*innen (animierte) Maschinen, Schaumstoff-Körperteile und eine lebensgroße Puppe aus Schaumstoff als Protagonisten auf. Mit ihnen werden verschiedenste Formen der Interaktion, Verbindung und lustvollen Verschmelzung versucht.

Es ist ein Spiel mit Gegensätzen und Abhängigkeiten zwischen Hardware und Wetware, Liebe und Tod, maschineller Präzision und menschlichem Gefühl. Wetware will keine rationale Analyse sein, sondern so irrational, emotional und libidinös wie unser Verhältnis zu Technik und Körper. Am Ende sind es alle zusammen, die mit den Erlebnismaschinen einen herrlich-grotesken apokalyptischen Tanz zu metallischem Klappern, wummernden Geräuschen und schabende Tönen aufführen. Ein großes Vergnügen. (Petra Bail, FIDENA)

Hinweis: Während des Stücks kommt es zum Einsatz von Stroboskoplicht.

Am 21.1. findet um 19.30 Uhr im Foyer eine Einführung statt.

20.1. | 21.1. | 22.1. | 20 Uhr
Karten: 18 € / 10 € erm.

Wetware ist ein Projekt von O-Team in Koproduktion mit HochX Theater und Live Art und Theater der Stadt Aalen. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes und durch die Landeshauptstadt Stuttgart.