Gesprächsreihe
Severin Vogl
Ruth Geiersberger, die Grande Dame der Münchner Performancekunst, lädt zu einer musikalisch angereicherten Gesprächsverrichtung über Formen der Beerdigungskultur im Hier und Jetzt. Und zwar in den temporären Pop-Up-Store für Begräbniskunst und Mode Schneewittchen oder Der Tod und die Schönheit im Rathaus. Ein Gespräch mit Pfarrer Brian McNeil und der Bestatterin Lydia Gastroph, mit Live-Musik von und mit Evi Keglmaier, Maria Reiter & Michel Watzinger.
Verlassenschaften:
In ihrem Projekt Verlassenschaften begibt sich die Künstlerin Ruth Geiersberger auf tiefgründige Recherche für eine Arbeit im Kirchenraum über die Stille in einer lauten Welt voller Einsamkeiten. Der sakrale Raum wird entdeckt und befragt als Erfahrungsort der inneren Einkehr und des Gedankenflusses, an dem Menschen Freude und Sorge hinterlassen haben − ihre Verlassenschaften. Basierend auf Gesprächen mit Gästen und Zufallsbegegnungen entsteht eine Video-Klang-Installation zu Stille, Tod und Einsamkeit. Seinen Abschluss findet das Projekt im November 2022 in der Kirche St. Paul in einer Beichtstuhl-Installation, umrahmt von konzertanten Andachten. Gerahmt wird das Projekt im Herbst von konzertanten Verrichtungen der „künstlerischen Seelsorgerin“ und moderierten Gespräche mit Expert*innen an wechselnden Orten.
Mehr Infos unter www.verrichtungen.de/projekte/verlassenschaften
Hier gibt es den Flyer als PDF zum Download.
Schneewittchen oder Der Tod und die Schönheit
Den Tod dem Leben näher bringen, das möchten Lydia Gastroph (w e i s s über den tod hinaus) und Barbara Weigand (I O S O Y) mit ihrem Laden-Projekt . Seit August 2021 bietet ihre kreative Laden-Zwischennutzung im Münchner Rathaus neben Produkten und Dienstleistungen rund um das Thema Bestattung sowie festlicher Mode, auch eine künstlerische Plattform rund um das “Letzte Fest”.
Mehr Infos zu w e i s s über den tod hinaus: gastroph-alof.de
Mehr Infos zu IOSOY: www.iosoy.com
Ort: Laden #19 im Rathaus München / Landschaftstr. 1 / Marienhof, 80331 München
Anmeldung über Christiane Pfau: info(at)pfau-pr.de
Dieses Projekt wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.