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Daina Ashbee

Serpentine

Ian Douglas

Daina Ashbees thematisiert in ihren Arbeiten immer wieder die Gewalt und Rechtlosigkeit gegenüber indigenen Frauen in Kanada. Ihre Stücke wühlen auf, sind unerschrocken direkt und brutal ehrlich. Serpentine ist eine Zusammenfassung ihrer Stücke Unrelated (2014), When the ice tilt, will we drink the water? (2016) und Pour (2016). Als kathartisches Solo der aus Mexiko stammenden Performerin Areli Moran zu einer Originalkomposition für elektrische Orgel von Jean-Francois Blouin erforscht es die Besetzung von Raum, Zeit und Präsenz. Die langsamen, sinnlichen Bewegungen der Performerin werden beharrlich wiederholt. Die Kraft der Wiederholung und Beharrlichkeit erlaubt einem Körper zu sprechen, den Raum zu besetzen, unsere Aufmerksamkeit zu absorbieren – immer und immer wieder.

Serpentine hat seine Münchenpremiere im Rahmen von depARTures. Unique dance and performance from Québec/Canada, das vom 7. Oktober bis 8. November 2020 stattfindet. In den vergangenen beiden Jahren präsentierte JOINT ADVENTURES – Walter Heun im Rahmen seiner internationalen Gastspielsaison ACCESS TO DANCE unter dem Titel depARTures Gastspielreihen zu bestimmten Länderschwerpunkten, u.a. mit Arbeiten aus Katalonien und den Niederlanden. In diesem Herbst werden Arbeiten wichtiger Künstler*innen der Tanzszene Québecs nach München eingeladen, um ihre Arbeiten dem Münchner Publikum zu präsentieren.

Veranstalter: JOINT ADVENTURES – Walter Heun im Rahmen von ACCESS TO DANCE | Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München; Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst; Bezirk Oberbayern. Das Projekt ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021. Es wird unterstützt durch die Botschaft von Kanada, die Vertretung der Regierung von Québec und das Conseil des arts et des lettres du Québec.