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Quindell Orton

Making of a Man

Ein*e Tänzer*in, eine Projektionsfläche, eine Live-Kamera, ein paar durchtrainierte Bauchmuskeln und der Versuch einer Antwort: Wie „macht“ ein Körper Männlichkeit und wie formen unsere Vorstellungen von Männlichkeit die Welt, in der wir leben?

Mit einer Mischung aus Popkultur, Politik und persönlichen Interviews ist Making of a Man eine Erkundung von Hypermaskulinität, männlichen Heldentaten und den verletzlichen Seiten der Männlichkeit. Es ist ein Blick auf die undichten Gefäße, die wir für unsere männliche Identität bauen und auf die Art und Weise, wie Konstruktionen von Männlichkeit zum lang anhaltenden Durchhaltevermögen des Patriarchats beitragen. Wie können wir jenseits der starr gemeißelten Codes der Männlichkeit andere Wege des Zusammenseins in der Welt finden?

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One dancer, a projection screen, a live camera, some toned abs, and an attempt to answer: How does a body ‘do’ masculinity, and how do our ideas around masculinity shape the world we live in? Combining pop culture, politics, and personal interviews, Making of a Man is an exploration of hyper masculinity, masculine heroics, and the vulnerable sides of masculinity. It’s a look at the leaky containers we build for masculine identity, and the ways in which constructions of masculinity contribute to the drawn-out staying power of the patriarchy. How can we find other ways of being in the world together beyond the rigidly chiseled codes of masculinity?

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Sprache: Englisch
Premiere im Rahmen des GO DRAG! MUNICH Festival.
Zum gesamten Programm des Festivals geht es hier.

Kurzbiografien

Quindell Orton lebt seit 2016 in München und performt, forscht, vermittelt und choreographiert als Tänzer*in und Choreograph*in. Quindell wurde in Australien geboren und hat einen Bachelor of Arts in Dance with Honours. Quindells Interesse gilt dem Körper im Kontext, dem Körper als Material, den Körper als reflektierendes Werkzeug, als poröses und fühlendes Wesen. Quindell sucht nach der Besonderheit des Körpers, danach, wie der Körper Assoziationsräume eröffnen kann, und ist ständig auf der Suche danach, wie sich ihre* Praxis aktiv auf den (gesellschaftlichen) Status quo bezieht und diesen verändern kann.

Mit freundlicher Unterstützung durch die Münchner Regenbogen-Stiftung, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und die Playground GbR.