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LIX #7

In der siebten Ausgabe lasen Lea Schneider und Alisha Gamisch aus Berlin und Dominik Wendland aus München.


Lea Schneider, geboren 1989 in Köln, lebt nach längeren Aufenthalten in China und Taiwan als freie Autorin, Übersetzerin und Kritikerin in Berlin. Ihre literarische Arbeit bewegt sich zwischen Lyrik, Essay und Übersetzung, aber am liebsten vermischt sie alle drei Formen zu etwas Neuem und versucht dabei, eine Sprache für die Schönheit und Komplexität der sinophonen Gegenwart zu finden, die im kolonialrassistischen Hintergrundrauschen des deutschen Diskurses viel zu oft unsichtbar bleibt. Ihre Übersetzungen von chinesischer Gegenwartslyrik in die deutsche Sprache wurden mit einem Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds und dem Poetry East West Translation Award ausgezeichnet. Für ihre eigenen Werke erhielt sie den Dresdner Lyrikpreis, den Post-Poetry-Award sowie Stipendien der Kunst-Stiftung Rheinland-Pfalz und des Goethe-Instituts Nanjing. Im Verlagshaus Berlin erschienen zuletzt made in china (2020) und Chinabox. Neue Lyrik aus der Volksrepublik (2. Aufl. 2017).

Lea Schneider mueck-fotografie


Alisha Gamisch, geb. 1990 in Tegernsee, hat in München und London Germanistik und Anglistik studiert, lebt und arbeitet als Lehrerin in Berlin. Sie war bei Lesereihen wie books without covers und dem Großen Tag der jungen Münchner Literatur zu Gast. Ihre Texte hat sie in Literaturzeitschriften und -magazinen veröffentlicht, zuletzt in der PS-Politisch Schreiben und dem Mosaik-Magazin. 2016 wurde sie für den Lyrik-Preis München nominiert. 2016 hat sie das feministische Online-Magazin wepsert.de mitgegründet, bei dem sie über Feminismus und Literatur schreibt und Lesungen organisiert. Im August 2020 erschien ihr erster Lyrikband lustdorf im Verlagshaus Berlin.

Alisha Gamisch Sarah Berger


Dominik Wendland wurde 1991 im Nordschwarzwald als Sohn eines Fernmeldetechnikers und einer polnischen Nomadin geboren. Nachdem er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig sein Diplom in Illustration gemacht hat, zog er nach München, wo er als Comiczeichner arbeitet und Visual Design an der Technischen Universität unterrichtet.
Für seine Debüt-Graphic-Novel Tüti erhielt er den Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur und sein aktuelles Buch EGOn wurde auf der German Comic Con zur besten Science-Fiction gekürt. Derzeit arbeitet er an einem neuen Buch sowie verschiedenen Kurzgeschichten.

Dominik Wendland