Petra Herbert, Sophie Wanninger, Meike Kenn
LIX ist eine Lesereihe für zeitgenössische Literatur. Für Stimmen, die inspirieren und Texte, die funkeln. Ein Streifzug quer durch Genres und Gattungen, durch Gedichte, Comics, Romane und Theatertexte. Pro Abend lädt LIX drei Autor*innen ein, diskutiert mit ihnen über Schreibprozesse und Prozesse, die beschrieben sein wollen. LIX ist Literatur im HochX.
Kuratiert und moderiert von Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach.
Dieses Mal lesen Jovana Reisinger, Lea Ruckpaul, Maren Amini.
Jovana Reisinger, geboren 1989, ist Autorin, Filmemacherin und bildende Künstlerin. Mit ihrem Roman Spitzenreiterinnen war sie 2021 für den Bayerischen Buchpreis nominiert. 2022 erschien ihr essayistischer Roman Enjoy Schatz. Seit 2020 schreibt sie die Menstruationskolumne Bleeding Love für die VOGUE, seit 2023 die Single-Kolumne für die FAZ. Bei LIX liest sie aus ihrem 2024 erschienenen Essay Pleasure.
Lea Ruckpaul, 1987 in Ost-Berlin geboren, war nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« an verschiedenen Theatern als Schauspielerin tätig. Seit 2023 ist sie Ensemblemitglied des Residenztheaters München. Ihre ersten Texte entstanden für das Theater. Ihr Debüt My Private Jesus wurde 2023 am Düsseldorfer Schauspielhaus uraufgeführt und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen. Bei LIX liest sie aus ihrem ersten Roman Bye Bye Lolita, eine Neu- und Weitererzählung von Vladimir Nabokovs Lolita.
(Inhaltswarnung: Kindesmissbrauch)
Maren Amini, geboren 1983, ist Illustratorin, Cartoonistin und Comiczeichnerin aus Hamburg. Als Illustratorin gestaltete sie die Titelseiten zahlreicher Zeitungen, u.a. bei der Zeit, der Spiegel und der Washington Post. Mit ihrer Graphic Novel Ahmadjan und der Wiedehopf hat sie 2023 den Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung gewonnen. Sie verarbeitet darin die bewegte Lebensgeschichte ihres aus Afghanistan stammenden Vaters – und schuf einen sehr persönlichen Comic, der gleichzeitig ”funktioniert wie ein Geschichtsbuch, nur halt viel schöner” (taz).
In Kooperation mit HochX Theater und Live Art und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, den Bezirk Oberbayern und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.