Lesereihe
LIX ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur. Langgedicht trifft hier auf Comic trifft auf Romanfragment, Unfertiges auf Vollendetes. LIX präsentiert pro Abend drei Autor*innen, Münchner Lokalmatador*innen und Gäste von Welt. Es wird gelesen, gelauscht und übers Schreiben gesprochen. LIX ist Literatur im HochX.
In dieser Ausgabe lesen Alexander Graeff, Sandra Hoffmann und Kenah Cusanit.
Alexander Graeff © Natalie Reich
Alexander Graeff, Schriftsteller und Philosoph; arbeitet auch als Literaturvermittler und Dozent. Graeff schreibt Lyrik, Prosa und Essay, u. a. für die Frankfurter Rundschau. Er ist Leiter des Programmbereichs Literatur im Berliner Kunst- und Kulturzentrum Brotfabrik sowie Initiator der Lesereihe Schreiben gegen die Norm(en)?. In der Queer Media Society engagiert er sich für mehr Sichtbarkeit queerer Personen und Stoffe im deutschsprachigen Literaturbetrieb. Er lebt in Berlin und Greifswald. Letzte Veröffentlichungen sind Diese bessere Hälfte (Erzählung, Herzstückverlag 2023) und Queer (Essay, Verlagshaus Berlin).
Sandra Hoffmann © Armin Kratzert
Sandra Hoffmann, 1967 geboren, lebt als freie Schriftstellerin in München und in Niederbayern. Sie unterrichtet literarisches Schreiben in Seminaren für das Literaturhaus München und an Universitäten. Sie schreibt für das Radio und Die Zeit. Für ihren Roman Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist (2012) erhielt sie den Thaddäus-Troll-Preis und für ihren Roman Paula (2017) den HansFallada-Preis. Zuletzt erschien ihr Roman Das Leben spielt hier.
Kenah Cusanit © privat
Kenah Cusanit ist eine Berliner Autorin, die altorientalische Philologie, Ethnologie und Afrikanistik studiert hat, sich aber auch mit Wissenschaftssoziologie, Theoretischer Physik, Medizin und Botanik beschäftigt hat. Für ihre literarischen Texte, in denen sie eine Art Archäologie moderner Erkenntnis (P. Jandl, NZZ) betreibt, wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo (2021/22). Bisher erschienen sind aus Papier (2014) und Chronographe Chorologien I (2017) bei hochroth Berlin sowie Babel (2019) im Carl Hanser Verlag.
In Kooperation mit HochX Theater und Live Art und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.