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Chiara Marchese / WoW Company

WonderWoman

Jordi Arqué

„Obwohl ich in den letzten Jahren kein aktiver Teil der feministischen Bewegung war, stellt sich mir die Frage: Kann ich eine freie, selbstbewusste, solide und elastische Frau sein, die sich in ihrer Haut wohlfühlt, ohne diese Bewegung zu unterstützen?“ (Chiara Marchese)

WonderWoman ist jede Frau, die sich widersetzt. Die aufgibt und weint, die sich zwingt lustig zu sein und auf Kommando funktioniert. WonderWoman ist die Frau als Objekt, das lebendig wird und sich in einem endlosen Kreislauf immer und immer wieder verwandelt: Von der Marionette zur Frau, zum selbstbestimmten Subjekt, zurück zum Objekt – um wieder lebendig zu werden.

WonderWoman ist nach Das Gewicht der Seele der zweite Teil von Chiara Marcheses Trilogie zur Kraft der Weiblichkeit. Chiara Marchese hat ein multidisziplinäres und ausdrucksstarkes Stück zwischen Malerei, Zirkus und Objekttheater geschaffen. Eine Lobeshymne auf die Frau und ihre Sexualität, ihren Weg des Lernens und ihr Stehvermögen in unserer Gesellschaft.

 

WonderWoman wird im Rahmen von Zirkus – Objekt – Symbiose gezeigt. Die Veranstaltungsreihe Zirkus – Objekt – Symbiose ist eine Kooperation zwischen HochX und der GFP München im Rahmen des FigurenTheaterForums München.


Dauer: 45 Minuten
Sprache: mit wenig Text in Englisch, Italienisch und Französisch

Zur Info: Die Inszenierung ist mit Englischkenntnissen gut zu verstehen, Abendzettel mit dem Text der Inszenierung in deutscher Übersetzung werden ausgelegt


Podiumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung am Donnerstag, 5. Juni: Feminismus und Gleichstellung in den freien Darstellenden Künsten

Dass es einen Gender-Pay-Gap zwischen Frauen und Männern gibt (der 2024 in Deutschland bei etwa 16% liegt) ist schon lange bekannt, auch in den Darstellenden Künsten. Aber verändert hat sich daran in den letzten Jahren wenig. Darunter leiden Frauen, aber auch Männer, etwa wenn sie weiter in sogenannte „Männerberufe“ gedrängt werden. Wo liegen die Probleme? Was muss sich verändern? Und wie können wir Gleichstellung und Gleichberechtigung in den freien darstellenden Künsten vorantreiben? Was müssen wir tun, um Frauen* und Männer* zu empowern? Moderatorin Hülya Weller spricht mit den Künstlerinnen Chiara Marchese, Natalia Sakowicz und Alexandra Martini, sowie dem Sozialpädagogen Andreas Schmiedel vom Münchner Informationszentrum für Männer darüber was wir tun können, um Gleichberechtigung zu erreichen.

It has long been known that there is a gender pay gap between women and men (which will be around 16% in Germany in 2024), including in the performing arts. But little has changed in recent years. Women suffer from this, but so do men, for example when they are pushed further into so-called ‘male professions’. What are the problems? What needs to change? And how can we promote equality and equal rights in the independent performing arts? What do we need to do to empower women* and men*? Presenter Hülya Weller talks to artists Chiara Marchese, Natalia Sakowicz and Alexandra Martini, as well as social pedagogue Andreas Schmiedel from the Munich Information Centre for Men about what we can do to achieve equality.

Eine Veranstaltung der GFP, gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Kurzbiografien

Chiara Marchese ist eine italienische Künstlerin, Performerin und Zirkusartistin. Nach einem Bühnenbild-Studium entdeckte Chiara Marchese am Centre national des arts du Cirque in Frankreich die Spielmöglichkeiten des Schlappseils und begann, die Beziehungen zwischen Zirkus und Marionette zu erforschen. Heute entwickelt sie ihre künstlerischen Experimente an der Schnittstelle verschiedener Disziplinen: Zirkus, bildende Kunst, Tanz und Schauspiel.

Die Produktion entstand in Kooperation mit: Passages Transfestival – Metz Cirk’Éole, Montigny-les-Metz L’Espace Périphérique – Paris

Eine Veranstaltung des FigurenTheaterForums München – eine Initiative der Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels e.V. und des Münchner Stadtmuseums. In Kooperation mit HochX, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.