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Sandra Chatterjee

SMELLS OF RACISM

In deutscher und englischer Sprache

Team SMELLS OF RACISM

Rassismus hat seit langem eine olfaktorische Seite. So behauptete beispielsweise Immanuel Kant eine direkte Verbindung zwischen Körpergeruch und Hautfarbe. Auch heute noch berichten Menschen von Beschwerden wegen „unangenehmer“ und „zu intensiver“ Gerüche. So sehr Gerüche im Kontext von Rassismus relevant sind, so sehr gibt es in unterschiedlichsten kulturellen Praktiken rituelle und spirituelle Bedeutungen und Verwendungen von Düften. An dem Punkt der rassistischen Abwertung einerseits und der (auch kulturell) heilenden Kraft von Gerüchen andererseits setzt die installative Performance SMELLS OF RACISM an.

Die Choreographin, Tänzerin und Wissenschaftlerin Sandra Chatterjee beschäftigt sich seit mehr als 2 Jahren mit kulturellen Dimensionen von Gerüchen. Sie ist Teil der aktuellen Auswahl der internationalen Austausch- und Produktionsplattform FREISCHWIMMEN, zu der seit 2020 auch das HochX gehört. FREISCHWIMMEN bietet mit Residenzen, Workshop-Showings und Gastspielen und Labs einzelne Module, die je nach den Bedürfnissen der Künstler*innen und Kapazitäten der Häuser unterschiedlich kombiniert werden können. Nach Residenzen an den Sophiensælen (Berlin) und brut (Wien) wird das Projekt SMELLS OF RACISM jetzt in München uraufgeführt.

Als Besucher*innen sind Sie eingeladen, sich frei durch die Installation zu bewegen und die Performance durch persönliche Gespräche mit den Performer*innen, Notizen oder körperliche Interaktion aktiv mitzugestalten.

15.7. | 16.7. | 17.7. | 18 Uhr und 20.30 Uhr | Karten: 18 € / 10 € erm.

Eine Koproduktion von Sandra Chatterjee und FREISCHWIMMEN, die Produktionsplattform für Performance und Theater, getragen durch brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX Theater und Live Art München, LOFFT Leipzig, Schwankhalle Bremen, SOPHIENSÆLE Berlin und Theater Rampe Stuttgart, unter Geschäftsführung der SOPHIENSÆLE GmbH, ermöglicht im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Stadt München und durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Dieses Projekt wird ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.