In Heimat…los! setzen sich Ceren Oran, Nihan Devecioğlu und Funda Gül Özcan mit der Zerrissenheit zwischen ihrer alten und ihrer neuen Heimat auseinander. Die Performance beleuchtet, ausgehend von den persönlichen Auswanderungsgeschichten der Protagonistinnen, westliche Kulturen und unsichtbare Mauern. Wer entscheidet in der Festung Europa über legal und illegal? Wo ist Heimat jetzt?
Heimat…los! behandelt in drei Abschnitten, dass die Folgen von Emigration und Immigration zumeist erst im Laufe der Zeit erfahrbar werden. Das Dilemma des Lebens zwischen zwei Welten, der alten und der neuen Heimat, muss als permanenter Zustand und nicht als vorübergehende Erscheinung betrachtet werden. In einem Raum aus Realtime-Projektionen und Sound sucht Ceren Oran in einer Choreographie zwischen Kampf und Sehnsucht, Unverständnis und Fragilität nach dem, was „wahre Heimat“ sein könnte.
In Kooperation mit dem Tanzbüro München. Ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.