Freischwimmen meets Rodeo Festival
Kristina Dreit
Bist du manchmal einsam, erschöpft oder faul? Dann ist diese Veranstaltung des Un-Sicherheitsdienst INSECURITY genau das Richtige für dich! Hier erfährst du, warum deine Gefühle politisch sind und was das mit einem versteckten Taschentuch zu tun hat.
Steckt in frei laufenden Tränen das Potential, die Mauer zwischen öffentlichen Plätzen und privaten Gefühlen einzureißen? Das Performance-Kollektiv Die Soziale Fiktion setzt in Nah am Wasser gebaut on Tour seine Beschäftigung mit der gesellschaftlichen Dimension von Gefühlen fort. Das Publikum ist eingeladen zu einer Mischung aus Werbeveranstaltung, Agit-Pop und Theater mit offenem Ende. Durch den Abend führt mit der Lässigkeit eines ebenso aufstrebenden wie erschöpften Start-Ups die INSECURITY, ein Un-Sicherheitsdienst, den die Künstler*innen als Reaktion auf die Unwägbarkeiten in Zeiten des Spätkapitalismus gegründet haben. Die INSECURITY lüftet ein Geheimnis, von dem alle wissen, über das aber niemand spricht. Die INSECURITY kennt nicht die Lösung, aber das Problem. Die INSECURITY hat etwas für euch mitgebracht: Zum Anfassen und Ausprobieren.
In deutscher Sprache / Dauer: 90 Minuten
english version
Are you sometimes feeling lonely, exhausted or lazy? Then this event by INSECURITY Service is just right for you! You will learn why your feelings are political what that has to do with a tucked-in handkerchief.
Can free-flowing tears tear down the walls between public spaces and private emotions? With Nah am Wasser gebaut(Close to the Water/Prone to Crying), performance collective Die Soziale Fiktion continue to explore the social dimension of emotions. The audience is invited to join a mixture of advertising event, Agit-Pop and open ended theatre. Your host will be the INSECURITY service, casual like an equally ambitious and exhausted start-up business, and founded by the artist collective as a response to the imponderables of late capitalism.INSECURITY will reveal the secret everybody knows but no one talks about. INSECURITY does not have the solution, but they know the problem. INSECURITY has something for you: Hands-on, try it out.
In German / Duration: 90 minutes
DIE SOZIALE FIKTION (DSF) ist ein Zusammenschluss aus Autor*innen, Performer*innen, Organisator*innen und DIY Künstler*innen, der während des gemeinsamen Studiums der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim gegründet wurde. DSF entwickelt in wechselnden Konstellationen und Zusammenhängen Theaterperformances, Audiowalks und ortspezifische künstlerische Formate sowie Hörstücke und Veranstaltungsformate. Die kollektive Arbeitsform ist Programm und wird stetig neu verhandelt. Regelmäßige Zusammenarbeiten bestehen u.a. mit der Schwankhalle Bremen, dem LOFFT – DAS THEATER Leipzig und der Gessnerallee Zürich. Wichtige Partner-Institution von DSF ist zudem die Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg.
english version
DIE SOZIALE FIKTION (DSF) is a conglomerate of authors, performers, organizers and DIY-artists founded during their joined studies of Cultural Sciences and Aesthetic Practices in Hildesheim. DSF are developing theater performances, audio walks, site-specific artistic formats, audio pieces and events in changing constellations and contexts. Working as a collective is a set precedent, yet constantly renegotiated. DSF work in regular close collaboration with Schwankhalle Bremen, LOFFT – DAS THEATER Leipzig and Gessnerallee Zürich. Another important partnering institution is Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg.
Eine Koproduktion von Die Soziale Fiktion und Freischwimmen, die Produktionsplattform für Performance und Theater, getragen durch brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX Theater und Live Art München, LOFFT – DAS THEATER Leipzig, Schwankhalle Bremen, SOPHIENSÆLE Berlin und Theater Rampe Stuttgart, unter Geschäftsführung der SOPHIENSÆLE GmbH. Freischwimmen wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über das Programm „Verbindungen fördern“ des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V. Das Projekt wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur und Stiftung Niedersachsen.