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Helge Letonja / Gregory Maqoma

out of joint

„We need to be brave. To trust the other is to trust ourselves.“ (Helge Letonja/Gregory Maqoma)

„Aus den Fugen“ bersten derzeit die gesellschaftlichen Ordnungen. Weltweit verschieben sich Machtbalancen. In der europäisch-südafrikanischen Koproduktion Out of Joint treffen 6 Tänzer*innen in einem so furiosen wie poetischen Spiel unterschiedlicher Ästhetiken, Kontexte und Sprachen aufeinander.

Nichts ist selbstverständlich im Babylon der physischen Koexistenz. Der Tanz, jede Geste, Trennendes, Einendes, selbst der Atem, alles pulst und pendelt ununterbrochen zwischen Wahrnehmung und Zuschreibung. Im Sextett zu den Spreng- und Fliehkräften, Lähmungen, Ängsten und Rebellionen individueller wie sozialer Körper brennt Shakespeares „time out of joint“ als lebendige aktuelle Herausforderung.

Helge Letonja ist Choreograf, Tänzer und Festivalkurator. Er ist Gründer des in der Schwankhalle Bremen beheimateten steptext dance project und Initiator des Festivals AFRICTIONS. Gregory Maqoma ist ein international erforglreicher Tänzer und Choreograph und Gründer des Vuyani Dance Theatre in Johannesburg. Für sein Engagement für die Tanzkunst in Südafrika wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Out of Joint ist die erste Kollaboration der beiden und ihrer Ensembles und tourt seit der Uraufführung in Deutschland und Südafrika.

Schonungslos wird das Publikum […] aus der Komfortzone herausgerissen und mit Fragen nach Spreng- und Fliehkräften unserer Zeit konfrontiert. […] Die während der gesamten Performance gehaltene Spannung entlud sich am Ende in frenetischem Applaus. (Hessische/Niedersächsische Allgemeine)

Eine Produktion von steptext dance project & Vuyani Dance Theatre in Koproduktion mit der bremer shakespeare company. Gefördert durch den Senator für Kultur Bremen und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktions- und Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder. Unterstützt von der Waldemar Koch Stiftung Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Fonds Darstellende Künste im Rahmen von HOMEBASE für die Recherchephase zum Projekt. Dank an: Theater Bremen, Renate Heitmann, Gert Kramer