In der Reihe depARTures Unique Performance and Dance from Catalunya
Bernhard Müller
Pere Fauras Arbeit zeichnet sich durch Aneignung von Elementen der Popkultur aus, in einer genreübergreifenden Choreografie, die alle theatralen Register zieht. No Dance, No Paradise ist ein Tanzprojekt über den Tanz, eine Collage aus vier sehr unterschiedlichen Choreografien, die für Pere Faura persönliche Referenz und gleichzeitig Teil des kollektiven Tanz-Gedächtnisses sind: Die gewählten Ausschnitte reichen vom Stepptanz Gene Kellys in Singing in the Rain, über den Discotanz John Travoltas in Saturday Night Fever, den zeitgenössischen Tanz von Rosas bis zum klassischen Ballett mit dem Sterbenden Schwan. Seine Performance ist nicht nur humorvolle Selbstkritik der Tanzwelt, sie würdigt diese unterschiedlichen Tanzsprachen, die man auch als bestimmte Art und Weise sehen kann, wie man dem Leben begegnet.
Um 19.15 Uhr zeigen wir außerdem zwei Tanzfilme von Pere Faura, Miratge Cromàtic und Bailar Imposibles, eine Hommage an die katalanische Spezialistin für Videotanz, Núria Font. Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Nachgespräch statt.
Eine Veranstaltung von JOINT ADVENTURES – Walter Heun im Rahmen von ACCESS TO DANCE mit Unterstützung des Institut Ramon Llull. ACCESS TO DANCE wird ermöglicht durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und den Bezirk Oberbayern