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NON Company / asperformance

Existence Eclipse

Butoh Tanzperformance und Symposium inspiriert von Luca Signorellis Das letzte Gericht

Opera del Duomo di Orvieto

Die Performance untersucht die Bedeutung der Apokalypse als Offenbarung im Sinne von „freilegen, was verborgen ist“. Butoh wird oft als „Tanz der Dunkelheit“ bezeichnet, als ein Tanz, der darauf abzielt, die verborgenen Seiten des Körpers und die Essenz der Seele der Lebewesen zum Leuchten zu bringen. Existence eclipse erforscht die Grenze zwischen Schatten und Licht. Ein Tanz jenseits der Grenzen, um zum ursprünglichen Zustand des Lebens zurückzukehren. Die Natur tanzt auch nach dem Untergang des Daseins weiter.

Existence Eclipse ist Teil des zweijährigen künstlerischen Projekts Apocalisse Nova. Die Idee zu diesem Projekt stammt von Alessandro Pintus, bei der Umsetzung kooperieren die italienische NON Company und asperformance aus Deutschland. Das Projekt ist inspiriert von den Fresken des italienischen Renaissance-Malers Luca Signorelli, die in der Kathedrale von Orvieto in Italien zu finden sind und sich – angelehnt an Dantes Göttlicher Komödie – mit der Apokalypse, der Auferstehung und dem Jüngsten Gericht befassen. Das Projektziel ist die Erforschung der Bedeutung der Freskenreihe durch die besondere Methodik und die Philosophie des Butoh-Tanzes.

Existence Eclipse ist eine Butoh-Tanzperformance der Teilnehmer*innen des Workshops Finis Mundi – Outlander, der vom 20. bis 22. Juli im HochX stattfindet. Im Anschluss an die Performance wird im Rahmen eines Symposiums das Projekt Apocalisse Nova vorgestellt und diskutiert.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München