Domniki Mitropoulou
Absolute Stille. Dann ein Flüstern, ein metallener Klang. Echos, Widerhall. Eine Frau auf einer Schaukel, regungslos. Der Kopf nach vorn gebeugt, die langen Haare vor dem Gesicht. Gezeichnete, schwarze Figuren bewegen sich als Videoprojektion über die Frau, die selbst zur Leinwand wird. Ein Vorhang weht. Wie in Zeitlupe bewegt sich der Kopf der Frau zur Seite. Dazu elektronische Klänge.
Die Bilder der Video-Musik-Performance von Manuela Hartel gehen tief. Die Münchner Medienkünstlerin hinterfragt gemeinsam mit der Malerin Christina Calbari und dem Musiker und Live-Elektroniker Stavros Gasparatos, beide aus Athen, das menschliche Wesen in seiner mentalen, emotionalen und physischen Vielfalt. Publikum und Presse bei der Premiere während der Documenta 14 in Athen (2017) waren begeistert.
Am Donnerstag, 15. März findet begleitend die Ausstellungseröffnung mit neuen Arbeiten von Christina Calbari in der
Galerie Françoise Heitsch, Amalienstr. 19 statt.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und die Biehler von Dorrer Stiftung.