Ein installatives Theaterspektakel
Severin Vogl
Mit einer aufwendigen Musik- und Klanginstallation erzählt Alan – Mensch Maschine die tragische Geschichte eines Genies: Alan Turing. Dem britischen KI-Visionär und IT-Ikone gelang es mittels einer eigens entwickelten Maschine, verschlüsselte Funksprüche der deutschen »Enigma« zu decodieren. Doch seine Errungenschaften wurden unter Verschluss gehalten, 1952 kam Turing wegen seiner Homosexualität vor Gericht. Erst posthum wurde mit der wichtigsten Auszeichnung der Informatik geehrt.
Für das Theaterstück kreierte das Portmanteau Duo eigens eine Musikmaschine, die gleichzeitig den Soundtrack stellt, als Dialogpartner an der Handlung teilnimmt und als Bühnenbild und Installation den Hintergrund für Turings Leben bildet. Die Installation besteht aus 20 baugleichen Schäfer-Sortierkästen aus den 70er Jahren, in die 5 Klang- und 3 Licht-Aktuatoren eingebaut wurden. Eingerahmt wird jede einzelne der 20 Kisten von LED-Leuchten, die über eine eigens geschriebene Software zum Leben erweckt werden können. Im Verbund von Musik, Klang- und Lichtinstallation entsteht ein mächtiger Wirkungsraum, vor dem das Leben Alan Turings erzählt wird.
“Ein fabelhaftes Theaterwunderwerk” (Egbert Tholl, Süddeutsche Zeitung)
“Ein Must-See in München” (Christoph Leibold, Bayerischer Rundfunk)
Content Note:
Wir weisen darauf hin, dass in dieser Inszenierung ein Stroboskopeffekt verwendet wird.
Eine Produktion der Kulturbühne Spagat. Diese Wiederaufnahme wird unterstützt von der Wilhelm Stemmer Stiftung und der Klaus Tschira Stiftung.