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compagnie nik & Telon de Arena

1 vor dem anderen & A la orilla del Río

Doppelvorstellung | Mit deutschen und spanischen Übertiteln

compagnie nik

1 vor dem anderen

Von Niels Klaunick | Frei nach Motiven aus Das hässliche Entlein von H. C. Andersen | ab 4 Jahren

In einer Doppelvorstellung zeigen wir politisches Theater für junges Publikum aus München und Ciudad Juárez (Mexiko). compagnie nik, die bereits mehrere Male im HochX zu Gast waren, stehen für ein Kinder- und Jugendtheater, das über Märchen und Gute-Nacht-Geschichten hinausgeht; das Jugendlichen nicht ihre Fehler vor Augen führt, sondern sie mit ihren Problemen, Ängsten und Träumen ernst nimmt und zu Engagement und Teilhabe aufruft. In 1 vor dem anderen erzählen sie  frei nach Motiven von H.C. Andersen von Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit. Der Abend steht auch im Zeichen der Aktion DIE VIELEN für Demokratie und Menschenwürde. Gemeinsam mit anderen Kulturinstitutionen rufen wir vom HochX zur Teilnahme an der bundesweiten Demonstration Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus am 19.Mai auf. Weitere Infos: www.ein-europa-fuer-alle.de/muenchen

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern

Telón de Arena

A la orilla del Río – Am Ufer des Flusses

Von Perla de la Rosa

Mit: Guadalupe Balderrama, Gisela González, Perla de la Rosa, Claudia Rivera, Joan Buitrón, Mario Vera, Humberto Leal, Rubén Ríos | Regie: Perla de la Rosa

Im zweiten Teil des Abends zeigt die mexikanische Theatergruppe Telón de Arena ihr neues Stück A la orilla del Río. Seit ihrer Gründung 2002 in Ciudad Juárez produzieren sie nicht nur sehr erfolgreich Theaterstücke, sondern setzen sich auch aktiv für die Verbesserung der Situation in ihrer Stadt ein, u.a. in Schulen und Jugendzentren. Sie wollen das Theater zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zum Theater.

A la orilla del Río erzählt in Mikrogeschichten von Migrant*innen in den USA und ihren Familien auf der anderen Seite der Grenze. Die Aktion #HUGSNOTWALL ermöglichte es einigen von ihnen, ihre Angehörigen zu umarmen – für kurze drei Minuten, vielleicht zum allerletzten Mal. Telón de Arena erzählen in Schlaglichtern von der Wiedervereinigung einer Großmutter mit ihren in den USA geborenen Enkeln, vom Wiedersehen lang getrennter Ehepartner*innen oder dem Abschiednehmen von Kindern und Geschwistern, die auf der anderen Seite des Flusses bleiben müssen. Der Río Bravo bzw. Río Grande markiert eine Grenze, die sich wie eine Narbe durch verstümmeltes Gebiet zieht. A la orilla del Río handelt von einem Dialog der Zeiten und dem Leben in der einst blühenden Stadt Ciudad Juárez – einer Grenzstadt zwischen Versprechen und Katastrophe.

Das Gastspiel wird organisiert von Ökumenisches Büro für Frieden und Gerechtigkeit, München