Online | Dokumentarfilm
Matthias Ziemer
Die Dokumentation des Zirkuskünstlers Kolja Huneck beschreibt die Kreation seines Stücks CM_30 und gibt Einblicke hinter die Kulissen. Wie kam der Jongleur zu Scheiben und Licht als Arbeitswerkzeuge und welche Visionen verfolgt er mit seiner ersten Soloproduktion? Von den ersten Ideen und Recherchen mit den Lampen und Scheiben, über Lockdown-Experimente, bis hin zu Szenenausschnitten des fertigen Stücks, beinhaltet die Videoreportage Interviews und ungesehene Momente der zweijährigen Kreationsphase. Nach der Ausstrahlung des zweisprachigen Films bietet ein virtuelles Nachgespräch die Möglichkeit, Fragen direkt an den Künstler zu stellen.
Kolja Huneck wurde 1994 in München geboren und begann mit 12 Jahren, verschiedene Formen der Jonglage zu erkunden. Neben seiner Faszination für den Zirkus entwickelte er auch ein Interesse an Magie und arbeitet seit 2013 an der Verbindung beider Disziplinen. Während des Studiums an der Zirkusschule in Rotterdam fand er das Objekt für seine künstlerische Arbeit: Schallplatten sowie selbst gestaltete Scheiben aus verschiedenen Materialien. Im Juni 2019 schloss er die Kunsthochschule Codarts Circus Arts mit einem Bachelor in Objektmanipulation ab. Nach dem Kurzstück me-mo-ri (2019) erarbeitete er das Solo CM_30, das im April 2021 im HochX uraufgeführt werden sollte.
26.5. | 20 Uhr | kostenlos | danach bis 30.5. als Video on Demand abrufbar
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und koproduziert von Provinciaal Domein Dommelhof Neerpelt und PERPLX Festival Kortrijk. Das Projekt CM_30 ist in der Endauswahl für circusnext 2020-2021, gefördert durch das EU-Programm Creative Europe.