Künstler*innengespräch
Im Anschluss an die letzte Vorstellung von Die Mühlengeschichte kommen Künstler*innen über ihre Arbeiten zu den (transgenerationalen) Folgen der NS- Zeit ins Gespräch: Wie greifen Enkel*innen einstiger Täter*innen, Opfer und Mitläufer*innen des Nationalsozialismus künstlerisch auf die Auseinandersetzung mit der Shoah zu? Wie können traumatische Erfahrungen und unbewusste transgenerationale Gefühlserbschaften in der Kunst sichtbar und erfahrbar werden? Neben der Diskussion über ästhetische Schreibweisen soll es vor allem um die biografischen und politischen Dimensionen der künstlerischen Arbeiten gehen. Welche Stereotype tauchen in der Auseinandersetzung mit der Shoah immer wieder auf? Kann Kunst auch eine Chance sein, um festgefahrene Narrative aufzubrechen? Wie können wir einen Rahmen schaffen, in dem über Perspektiven sowohl auf Opfererfahrungen als auch auf Täter*innenschaft gesprochen werden kann?
Hinweis: Der Veranstaltungsbeginn wurde auf 14:00 Uhr vorverlegt.
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Impulsförderung Tanz & Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder