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O-Team

Singularity

Mensch – Sex – Roboter

„Lola ist ein Prototyp der Synthrophoid-Reihe, ausgestattet mit den Features eines Sexroboters und mit einer speziellen Form der künstlichen Intelligenz, die besonders auf soziale Bindungen programmiert ist. Lola verfügt ab Werk über einen empathischen und harmonischen Charakter.“

In Singularity treffen ein Schauspieler und ein begrenzt autonom agierender Sexroboter aufeinander. Humanoides und

menschliches Material versuchen sich einander anzunähern, zu verstehen und eine transhumane Verbindung einzugehen. Von allen Robotern ähneln Sexroboter in ihrer äußeren Form den Menschen am ehesten. Sie erscheinen als die Einlösung des Pygmalion-Traums. Mit ihrer Funktion dringen sie in das scheinbar menschlichste Territorium vor – die intime Zweisamkeit. So bündeln sie eine Vielzahl an Wünschen, Fantasien und Ängsten, die mit dem rasanten technischen Fortschritt verbunden sind. Das Stück spielt mit den Erwartungen an eine derartige Maschine. Vieles scheint möglich, vieles ist möglich. Gleichzeitig wird die Frage gestellt, wie das mit der Entwicklung von Sexrobotern verbundene technische Denken die Vorstellungen von Sexualität und Partnerschaft verändert.

Seit 2005 produziert das O-Team anspruchsvolle theatrale Projekte in Stuttgart, München, Berlin, Jena, Darmstadt und Braga (Portugal). Sie verbinden gesellschaftspolitisch aktuelle Themen mit herausfordernden künstlerischen Formen und erweitern dabei ständig bestehende Genres – immersiv, poetisch und intellektuell.

Eine Produktion von O-Team in Kooperation mit dem FITZ! Stuttgart. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, den Landesverband freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.