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Schnell und Schmutzig #14

Die monatlich stattfindende performative Jam-Session Schnell & Schmutzig findet im HochX ihr neues Zuhause. Münchner Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Sparten werden zum freizügigen Experimentieren verführt. Für wenige Tage teilen sie freischwingend ihre Vorlieben, tauschen ihre Partner und vereinen ihre Expertisen. Das Ergebnis dieser kurzen Intermezzi: Schnell & Schmutzig. Für alle, die Lust auf experimentelle und aufregende performative Akte haben!

Im Anschluss Party mit DJ oder Live Act. Aktuelle Infos zum Programm unter www.facebook.com/schnellundschmutzig

Schnell und Schmutzig
Gewaltige Verantwortung

Nicht mit mir! Oder doch? Wie machst es denn du, und … kann vielleicht einfach mal jemand übernehmen?
Lasst uns die Welt retten! Will jemand? Oder wenigstens wir uns selbst.

Zwischen Pflichtgefühl und Selbstausbeutung, Konfliktbereitschaft und Harmoniesucht, Offenheit und Abgrenzung, Schuld und Sühne verläuft ein schmaler Grat. Am 21.6. versuchen wir, darauf zu tanzen.

Auf der Bühne: Carmen Schnitzer, Autorin. Franzy Deutscher, Kampfchoreographin, Performerin. Hinter der Bühne: Isabelle Cohn, Schauspielerin.

WICHTIG: GESUCHT WIRD NOCH EIN/E PROF. MUSIKER/IN FÜR IMPROVISIERTE LIVEBEGLEITUNG. Von Gitarre über Synthies bis Bigband. Auch über eine/n TÄNZER/IN würden wir uns freuen.
Proben Sonntag 11 – 15 Uhr, sowie Montag – Mittwoch von 9 – 13 Uhr. Du musst nicht zu jedem Termin Zeit haben!
Bitte melde dich schnell unter: maedchen.internat@gmx.de

Zum Format: Schnell&Schmutzig ist eine regelmäßig stattfindende performative Reihe, die sich zum Ziel gesetzt hat, verschiedene professionell arbeitende KünstlerInnen diverser Sparten miteinander tätig zu vernetzen. Hierfür bekommen die KünstlerInnen 3 – 4 Tage Probenzeit, um zu einem Thema der Wahl ästhetische Fragestellungen, Möglichkeiten und Perspektiven zu entwickeln, die abschließend in einer Art Werkschau vor Publikum gezeigt wird. Gerahmt wird das Ganze durch eine Moderation seitens des Künstlerkollektivs Mädcheninternat.

Du möchtest bei einer der kommenden Veranstaltungen mitwirken?
Dann schick eine Mail mit kurzem CV an: maedchen.internat@gmx.de

Isabelle Cohn
Die deutsch-israelische Schauspielerin und Klangkünstlerin Isabelle Cohn lebt und arbeitet seit 2015 in München. Sie ist Mitgründerin des Theaterkollektivs KOMMANDO PNINIM. Im April/Mai 2017 war sie in „100 Tage Great Again“ zu sehen (Regie: Andreas Kohn). 2016 spielte sie die Hauptrolle in „Holilend“ (Regie: Andreas Kohn). Bis 2015 wirkte sie in Israel in zahlreichen Performances mit, wie etwa: „Gefangener Nr. 119104“ von Viktor Frankel im Rahmen des Israel Festivals (Jerusalem 2015); „Im Zeichen der Sprachverwirrung“, MusraraMix-Festival der Kunsthochschule Musrara (Jerusalem 2015): Solo-Tanzperformance; „Improvisationen“ im Konzert-Venue „HaMazkeka“ (Jerusalem 2014/15); verschiedene Projekte des Jerusalemer Künstlerkollektivs „BeitRek“ (Jerusalem 2012/13). Seit 2015 absolviert sie eine Schauspielausbildung bei TheaterRaum München

Carmen Schnitzer
Geboren 1976 in München, aufgewachsen mit einer Familie voller Künstler*innen, schloss Carmen Schnitzer 2001 ihr Studium der Theater- und Medienwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ab, reiste anschließend drei Monate durch Ecuador und Peru und ließ Inspirationen aus dieser Zeit in ihren 2012 erschienenem Debütroman „Die andere Haut“ einfließen. Zuletzt arbeitete sie als Redaktionsleiterin bei den Zeitschriften Veggie Journal und Vegan World in München, machte sich aber nach einer zweimonatigen Auszeit in Indonesien kürzlich als freie Autorin selbstständig. Ihre Kurzgeschichten trägt sie regelmäßig öffentlich vor.
Neben ihrer größten Leidenschaft, dem Schreiben, ist sie auch als Malerin tätig, erhielt z.B. 1997 den „Förderpreis Bildende Kunst“ der Stadt Coburg und beteiligt sich immer wieder an Ausstellungen.
Als Studentin war sie in unterschiedlichen Funktionen (Schauspiel, Bühnenbild, Regie) an einer Reihe von Theater- und Filmprojekten beteiligt gewesen, ließ diese Interessen aber über einige Jahre brachliegen und genoss besagte Kunstformen nur noch als Konsumentin – bis sie 2013 als Regieassistentin und Co-Autorin von Lars-Keke Altemanns Stück „Über die Wupper“ wieder Theaterluft schnupperte.
Ihr erstes eigenes Theaterstück hatte im Juni 2015 im Keller der kleinen Künste, München, Premiere – „Löwenzahn“ basiert lose auf einer Kurzgeschichte von 2001, mit der Carmen Schnitzer zu den Preisträgern des „Maxi & Bod Shortstory-Wettbewerbs“ gehört hatte. Zu ihrem 40. Geburtstag am 26. März 2016 wurde mit „Löwenzahn reloaded“ eine überarbeitete Fassung des Stückes an selber Stelle gezeigt.
Ebendort gab sie im Rahmen des „Reenactment #3: NEW WORKS“-Abends im Mai 2016 auch ihr Performance-Debüt an der Seite von Caroline Redka und Daphne Weber: „Schon mal aus Kochschinken ‚Guten Morgen‘ gelegt?“.
Weitere Theater-, Roman- und Performance-Projekte sind in Arbeit, etwa der Shortstory-Band „Schmetterling küsst Regenbogen“, der Roman „Der Künstler. Poesie einer Borderline-Liebe“ (Arbeitstitel) sowie das Theaterstück “Personenschaden” über Begegnungen in einem ICE-Bordrestaurant.
Weitere Infos: www.facebook.com/schnitzercarmen

Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.