Lesereihe für gegenwärtige Texte
Eine Lesung als Liaison. Poesie, Fiktion, Literatur – Worte und Stimmen treten in Verhältnisse und wechselseitige Beziehungen. Die unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte und jüngere wie erfahrenere Autor*innen versteht sich als Vermittlungsort und Experimentierlabor. Prosa- und Lyrik-Texte, performative wie szenische Impulse werden verwoben, Austausch und Vernetzung der Gäste betrieben. Vier Mal im Jahr stellen drei Schreibende, aus München und anderswo, ihre Werke dem Publikum vor, um die Vielschichtigkeit des heutigen Erzählens ans Ohr zu tragen.
#6
Mit Lütfiye Güzel, Andreas W. Kohn und Lilian Loke
Lütfiye Güzel
1972 in Duisburg geboren und zwischen Ruhrgebiet und Berlin unterwegs, ist Dichterin und bringt seit 2014 Notizen, Novellen, Gedichte und Selbstgespräche unter ihrem eigenen Label Go-Güzel-Publishing heraus. Im Mai 2014 wurde Lütfiye Güzel mit dem Fakir Baykurt Kulturpreis der Stadt Duisburg ausgezeichnet. Im November 2017 mit dem Literaturpreis Ruhr. Ihr Lyrik-Projekt Elle-Rebelle (Gedichte auf losen Handzetteln) ist im August 2017 erschienen. Im Moment arbeitet Lütfiye Güzel an ihrem neuen Buch Nix Meer.
Andreas W. Kohn
Andreas W. Kohn arbeitet als Autor, freier Theatermacher und Photograph in München und der Welt. Er weiß, was ein guter Satz ist und überlässt alles weitere der Lust am Spiel mit dem Leben.
Lilian Loke
geb. 1985 in München, studierte Englische Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur. Für ihre Arbeiten erhielt sie u. a. das Literaturstipendium der Stadt München, das Werkstattstipendium der Jürgen-Ponto-Stiftung und des Literarischen Colloquiums Berlin. Ihr Debütroman Gold in den Straßen wurde 2015 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Tukan-Preis ausgezeichnet. Seit 2016 ist sie Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. 2018 erschien ihr zweiter Roman Auster und Klinge bei C. H. Beck.
© Christoph Mukherjee