Ein Theaterstück von Veronika Wolff
Severin Vogl
Wer den Swing in sich hat, kann nicht mehr im Gleichschritt marschieren. (Coco Schumann)
Zwei Schauspieler begeben sich aus ihrem Alltag heraus auf die Suche nach einer fast vergessenen Jugendbewegung der NS-Zeit. Die wollte nur eins: Swing! Ihn tanzen, ihn spielen, ihn hören, sich kleiden wie die englischen und amerikanischen
Vorbilder, frei leben und eins auf keinen Fall: im Gleichschritt marschieren! Wer in der Demokratie schläft, wacht in der
Diktatur auf, das mussten auch die Swingkids erfahren. „It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing“ – das gaben sie nicht auf, selbst wenn sie sich Ärger mit der Gestapo einhandelten. „Swing Heil!“ Eine theatrale Auseinandersetzung mit Jugend, Widerstand und …zwei linken Füßen.
Die Compagnie Nik, die im Dezember bereits mit Serafin und seine Wundermaschine im HochX zu Gast war, entwickelte
dieses Stück in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Moringen.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und den Bezirk Oberbayern.