I own my rage, I scream for change! Mit Gesängen wie diesen lädt Birte Opitz zur feierlichen Zeremonie der Wut ein. Raging Affirmations ist Tanz- und Stimmperformance, brave space und Ritual zugleich. Das Publikum ist dazu eingeladen, dem empowernden Potential von Wut nachzuspüren: eine Wut, die wir lieben können, da sie uns und das, was uns wichtig ist, schützt. Eine Wut, die wir transformieren und zu einem politischen Werkzeug machen können. Denn Wut ist stigmatisiert. Und das vor allem, wenn sie von strukturell diskriminierten Menschen kommt, deren Wut ihnen durch patriarchale Strukturen systematisch abtrainiert wird. Sie gilt als negativ, gefährlich oder darf nicht existieren. Raging Affirmations ist für all diejenigen, die ihrer eigenen Wut begegnen oder derjenigen der anderen lauschen wollen.
Sprache: In englischer / deutscher Lautsprache mit englischen / deutschen Übertiteln
Dauer: 50 Min (ohne Pause)
I own my rage, I scream for change! With songs like these, Birte Opitz invites you to a solemn ceremony of rage. Raging Affirmations is dance and vocal performance, brave space and ritual at the same time. The audience is invited to trace the empowering potential of anger: an anger that we can love because it protects us and what is important to us. An anger that we can transform and turn into a political tool. Because anger is stigmatized. Especially when it comes from structurally discriminated people whose anger is systematically trained out of them by patriarchal structures. It is considered negative, dangerous or not allowed to exist. Raging Affirmations is for all those who want to confront their own anger or listen to that of others.
Birte Opitz lebt in Berlin und München und arbeitet als Performerin, Tanzvermittlerin und feministische Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstrainerin. In ihren künstlerischen Arbeiten sowie in ihrem Unterricht verbindet sie somatische Tanz- und Stimmarbeit mit Methoden der Selbstbehauptung. Mit Raging Affirmations zeigte sie 2023 ihre erste abendfüllende Produktion, 2024 folgte Abendempfindung, ein Solo über das Sterben. Sie kollaboriert regelmäßig mit dem Choreographen* Zwoisy Mears-Clarke und entwickelte für Zwoisy ein Trainingskonzept, wie sich Performer*innen gegen sexualisierte Gewalt schützen können. Sie produziert Not your Opfer. Den Podcast über sexualisierte Gewalt.
Mit freundlicher Unterstützung durch BLZT – Bayerischer Landesverband für zeitgenössischen Tanz.